Magst Du Gewitter? Ich persönlich liebe sie. Diese Kraft, diese unerreichbare Mächtigkeit, diese beeindruckende Gewalt die ein solches Gewitter ausdrückt, fasziniert mich einfach. Ich sitze dann oft da und schaue aus dem Fenster, kann mich nicht satt sehen und hören. DAS ist die Natur, mächtiger als alle Menschen, die je auf dieser Welt gelebt haben, zusammen – wenn sie will, kann sie uns auslöschen, mit einem Schlag.
Umweltschutz
Bist Du jemand, der offen über Probleme spricht? Der es so macht, wie Dir Psychologen und andere, in diesem Bereich Beschäftigte, vorgeben? Man muss sich das, was einen belastet, von der Seele reden. Man kann nicht immer alles mit sich selbst ausmachen. Probleme lösen sich nicht von selbst…. Ja, ich liebe diesen Sätze… Denn ich brauche mal wieder eine Extra(tofu)wurst; beharre auf meinem Anders-Sein. Meine, ich wäre was Besseres und müsste mich nicht von anderen beraten lassen. Würde alles immer selbst schaffen. Und was soll ich sagen? Genau so ist es! (Bis auf den Umstand, dass ich wirklich nicht denke, etwas Besseres zu sein, ich bin ich und bin froh drüber) Wenn Du auch jemand bist, der sich besser dabei fühlt, Dinge mit sich selbst auszumachen, ist dieser Beitrag für Dich. Ich möchte Dir erzählen, dass Du damit nicht allein bist. Und vor allem, dass dieser Weg genau so ein richtiger sein kann, wie der, offen über Belastendes zu sprechen.
Kennst Du das auch? Du lebst Dein Leben und auf einmal passieren Dinge, treten Umstände ein, mit denen Du nicht gerechnet hast. Veränderung ist gut, Stillstand ist der Tod – könnte man sagen. Aber was, wenn diese Veränderungen kraftraubend sind, Situationen eintreten, die andere negative heraufbeschwören und Platz schaffen für den miesen kräftezehrenden Missmut in Deinem Leben. Mir geht es gerade ähnlich, seit Monaten habe ich es eigentlich nicht mehr geschafft, mal kurz innezuhalten, kurz durchzuatmen, genügend Kraft zu tanken, um einen Vorrat zu haben, den man für die schwierigen Situationen nutzen kann, anstatt ständig zu versuchen, ein Minus auszugleichen, um überhaupt wieder ein bisschen Energie zu haben. Alles, was mir als Lösung einfällt, ist, meine Gedanken hier mit Dir zu teilen und das Experiment zu wagen, den Ausweg, wie auch schon bezogen auf andere Themen, in der Natur zu suchen.
…nein, heute einmal nicht bezogen auf das, was Du denkst. Heute stellt sich die Frage ausnahmsweise nach der Größe der Löcher. Und ihre Tiefe, auch die hat eine gewisse Relevanz. Ist es zu groß, will sich das wohlig warme Gefühl einfach nicht einstellen. Ist es zu klein, könnte es, vor allem beim wieder raus Kommen, schwierig werden. Bohrt man so tief, dass man an der anderen Seite heraus kommt, könnte das die Nachkommen gefährden. All das musst Du beachten wenn Du den kleinen, durch die Luft vibrierenden Wildbienen ein Zuhause schaffen willst. Genau so prickelnd spannend wie das Beziehen der passenden Löcher ist dabei aber auch die Vorbereitung. Es muss gebohrt, gedrückt, gesaugt und geklopft werden bevor Du dich entspannt zurücklehnen und den vibrierenden Geräuschen lauschen kannst. Dabei steht unser Vorhaben ganz unter der Devise: Mach’s Dir selbst, weil es so schön ist und Du bestimmen kannst, wie es Dir am Ende am besten gefällt. Und keine Panik aufkommen lassen, ich zeige Dir, wie’s geht, ganz langsam und Schritt für Schritt. (Nicht, dass Du vor lauter Löchern noch den Überblick verlierst).