Es prasselt auf mein Dachschrägenfenster und bei dem unaufhörlichen, so beruhigenden Geräusch, zwischen Corona, Texten, die ich eigentlich nicht schreiben will, aber muss und dem unangenehmen Gefühl, irgendwo zwischen Zeit und Raum zu schweben, kommt mir mein Blog in den Sinn, den ich so lange vernachlässigt habe. Kennst Du das Gefühl, wenn Du etwas vor Dir herschiebst und das schlechte Gewissen umso größer wird, je weiter die Zeit voranschreitet? So ging es mir mit dem Vorhaben, mich endlich wieder an die Tastatur zu setzen und mich an Dich zu richten. Also sitze ich jetzt hier, mit einer Schüssel heißem Porridge und tippe diese Zeilen.
Gesellschaft
Bist Du jemand, der offen über Probleme spricht? Der es so macht, wie Dir Psychologen und andere, in diesem Bereich Beschäftigte, vorgeben? Man muss sich das, was einen belastet, von der Seele reden. Man kann nicht immer alles mit sich selbst ausmachen. Probleme lösen sich nicht von selbst…. Ja, ich liebe diesen Sätze… Denn ich brauche mal wieder eine Extra(tofu)wurst; beharre auf meinem Anders-Sein. Meine, ich wäre was Besseres und müsste mich nicht von anderen beraten lassen. Würde alles immer selbst schaffen. Und was soll ich sagen? Genau so ist es! (Bis auf den Umstand, dass ich wirklich nicht denke, etwas Besseres zu sein, ich bin ich und bin froh drüber) Wenn Du auch jemand bist, der sich besser dabei fühlt, Dinge mit sich selbst auszumachen, ist dieser Beitrag für Dich. Ich möchte Dir erzählen, dass Du damit nicht allein bist. Und vor allem, dass dieser Weg genau so ein richtiger sein kann, wie der, offen über Belastendes zu sprechen.