Ich dichte ziemlich gerne und hab‘ das früher auch öfter gemacht. Meist in Form von Reimen über ein Familienmitglied oder einen Freund, die ich dann an dessen Geburtstag vorgetragen habe. Aber auch ein paar andere Gedichte waren dabei, die sich mit ernsteren Themen beschäftigten. Die ACHT auf dem Kalendertürchen war mir heute Inspiration für ein paar Verse, in denen ich versucht habe, die Zahl und Wörter, in denen sie sich versteckt, immer wieder einzubauen. Dann hab‘ ich mich einfach ganz von der Suche nach ihnen leiten lassen und den Inhalt des Gedichts um sie herum gestrickt. Das ist vielleicht nicht die eleganteste Vorgehensweise und Goethe würde sich – wenn er denn davon wüsste – wohl im Grab umdrehen. Aber es sollte einfach ein kleines Adventsexperiment werden, dem Du Dich gerne anschließen kannst.
Dezember 2019
Erinnerst Du Dich an die ersten Beiträge meines Blogs? Wenn nicht, ist es jetzt Zeit dazu, nochmal zurückzublättern und sie zu entdecken. Das eindeutig Zweideutige, das sich darin findet und mir als Basis diente, die Natur auf eine ganz neue Weise zu entdecken, sich mit ihr zu verbinden und sie neu lieben zu lernen, ist auch Grundlage von Rainer Maria Rilkes SIEBEN Gedichten – die darüber hinaus doch kaum besser zum heutigen Adventskalendertürchen passen könnten. Mehr will ich dazu gar nicht schreiben, Deine Sinne werden Dich beim Lesen schon ganz von selbst auf eine spannende Reise entführen und Dir den Samstagabend versüßen.
6. TÜRCHEN – 6 Tipps für gute „Vorsätze“ 2020
Das sechste Adventskalendertürchen enthält SECHS Tipps für alle Vorsatz-Unentschlossenen, die noch mit sich hadern, was sie sich dieses Jahr zu Silvester hinter die Ohren schreiben sollen. „Vorsätze“ deshalb in Anführungszeichen, weil ich es für ein sehr problematisches Wort halte. Denn erstens werden sie oft sehr lieblos behandelt und nur als Floskel unsanft in den weiten Raum der Zukunft geschmissen, wo sie in einer dunklen Ecke verstauben und im schlimmsten Fall am Ende eines Lebens wieder herausgekramt und poliert werden, ohne ihren einst jugendlichen Glanz wieder zurückzuerlangen. Zweitens trägt die Definition „etwas, was sich jemand bewusst, entschlossen vorgenommen hat; feste Absicht; fester Entschluss“ irgendwie so etwas von schwerer Verpflichtung. Es klingt ungemütlich und anstrengend, nach Kraftaufwand. Und das sollten sie nicht sein – denn dafür sind Vorsätze oft viel zu wichtig. Sie sollten Spaß machen, denn nur so kann man sie auch wirklich umsetzen. Nennen wir das ganze also: „6 Tipps für Dinge, die Du 2020 verwirklichst“. Das hat was von Visionär, Kämpfergeist, Schöpfungswillen, einem ganz neuen Ich. Das neue Jahr kann kommen!
Eine Hand hat fünf Finger, die bei einer ernst gemeinten Berührung unendlich viel aussagen können. Die Zahl FÜNF auf dem heutigen Adventskalendertürchen soll deshalb einer ganz besonderen Hand gewidmet sein, die mich schon sehr lange begleitet und die sich in einem Gedicht versteckt, das ich gerne mit Dir teilen will.
Hinter dem 4. Türchen meines Adventskalenders verbirgt sich heute keine Geschichte, aber dafür etwas, das für Weihnachten ganz besonders wichtig ist: das Plätzchenbacken. Dieses Jahr bin ich leider noch nicht dazu gekommen, die kleinen, süßen Förmchen schlummern noch tief und fest in der Schublade. Da Du weißt, dass ich vegan lebe, fragst Du Dich jetzt sicher, wie das eigentlich gehen soll – Plätzchen ohne Ei. Es geht – und das ziemlich gut, da spreche ich aus 7-jähriger Erfahrung. Um Dir das tierleidfreie Weihnachtsbacken schmackhaft zu machen, gibt es heute VIER Tipps, wie Du Eier beim Backen ersetzen kannst. Für Plätzchenrezepte musst Du dann noch ein paar Türchen warten. 😉
Schon wieder bei Teil DREI meiner Adventskalender-Geschichten-Reise angekommen. Die kleine, weiße Zahl zierte heute das Türchen und so will ich von etwas erzählen, dass vor DREI Jahren alles verändert hat. Die heutige Geschichte ist eine von Verlust und Trauer und davon, wie man etwas, das man kaum auszuhalten glaubt, trotzdem schafft.
Die ZWEI auf dem Adventskalendertürchen ist heute die Ideengeberin für meine Geschichte. Wenn ich an diese Zahl denke, gibt es tatsächlich etwas, das mir sofort einfällt. Zwei Seelen, die meinen Alltag bereichern, die mir das Leben versüßen, die stets an meiner Seite sind und die einfach zu mir gehören: Tristan & Maria. Darum möchte ich Dir erzählen, wie wir uns kennen gelernt haben und was die Beiden ausmacht.
Schon lange schwirrt mir die Idee im Kopf herum, einen Adventskalender zu machen. Die 24 Türchen, die seit meiner Kindheit einfach dazu gehören, sind bei meiner Version aber eher symbolisch. Es sind 24 kleine Türchen zu mir. 24 Möglichkeiten, etwas mit Dir zu teilen, 24 Chancen, Dir eine kleine Freude zu machen oder einfach nur den Tag zu versüßen. 24 Tage Besinnlichkeit. Ich schreibe Texte – was ist also naheliegender, als Dir 24 Geschichten zu erzählen. In jeder soll die Zahl auf dem Kalender im Fokus stehen. Heute ist es also die EINS. Und um den Anfang ein bisschen zu erleichtern, ist sie einfach ein Zeichen für den Beginn eines Projektes mit unbekanntem Ende. Mit EINS fängt alles an.