Heute ist ein anstrengender Unitag. Irgendwie zieht es sich, die Masterarbeit sitzt mir im Nacken und vieles will einfach nicht so, wie ich. Was also tun, wenn man nach 1,5 Stunden Gliederung schreiben und weiteren 1,5 Stunden Recherche total übermüdet aus der Staatsbibliothek kommt? Klar, Coffee to go vom Café des Vertrauens. Bei mir ist das das „Lost Weekend“, direkt neben meinem Germanistik-Institut. Nicht zuletzt, weil sie ausschließlich vegane Snacks und Getränke anbieten und das, ohne dass es der, der es nicht weiß, merkt. Schon wieder viel für die Umwelt getan. Als ich also dort stehe und bestelle, komme ich ins Gespräch mit der netten jungen Frau, die mir mit viel Liebe meinen Cappuccino mit Sojamilch zubereitet. Ich bestelle ihn „to go“ und füge hinzu: „Bitte im Recup-Becher.“ Ich weiß, dass sie diese Pfand-Becher anbieten und finde die Aktion super. Für nur 1 € was für die Umwelt und gegen die Wegwerfkultur getan. Doch was ich dann höre, verschlägt mir fast die Sprache.
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